Benjamin Schad ist frischgebackener 2. Bundessieger im Leistungswettbewerb PLW der Nachwuchshandwerker. Damit ist er Deutschlands zweitbester Jungbrauer. Seine fundierte Ausbildung zum Brauer und Mälzer machte Schad bei der Aalener Löwenbräu. Als einer der besten Gesellen seines Gewerks wurde er für den Landeswettbewerb nominiert und holte sich Ende Oktober den ersten Platz beim Landesentscheid in Heilbronn. Danach ging es zum Bundesentscheid nach Traunstein, bei dem er sich ganz knapp mit nur 3 Punkten Unterschied dem bayrischen Sieger geschlagen geben musste.
Die Aalener Löwenbräu, gegründet 1668, ist eine kleine Familienbrauerei, die in der 4. Generation von der Brauerfamilie Barth geführt wird. In Zeiten rückläufigen Bierkonsums werden hauptsächlich Bierspezialitäten gebraut, die jedes Jahr mit Goldmedaillen ausgezeichnet werden. Und seit über 100 Jahren werden in der Aalener Löwenbräu Brauer und Mälzer ausgebildet, darunter mehrere 1. und 2. Bundessieger sowie Landessieger.
Als Abschlussarbeit braute Benjamin Schad zusammen mit seinem Ausbilder Albrecht Barth das stärkste Bier unserer Region: den Aalener Triple, einen bernsteinfarbenen Dreifach-Bock. Dieser ist ab Anfang Dezember 2014 in einer limitierten Auflage (Aalener Selektion) von 1 000 Flaschen erhältlich. Vorreservierung erwünscht!
Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm betont:
„Wir freuen uns über zwei Bundessieger aus dem Kammergebiet. Tanja Angstenberger und Benjamin Schad haben es verdient. Brauer, Mälzer und Bäcker haben in der Deutschen Kultur eine lange Tradition, umso schöner sind Sieger aus diesen besonderen Gewerken. Ich beglückwünsche die Gesellen, ihre Ausbildungsbetriebe und die Region.“